Überragend: 3.798m-höchster Berg Österreichs
Ein besonderer Ort mit einer besonderen Strasse inmitten unvergleichlicher Natur
Exakt 3.798 m ist der Großglockner hoch, er „kratzt“ mit diese imposanten Höhe um nur ein paar Meter an der 3.800m-Marke. Damit ist er nicht nur der höchste Berg Österreichs, sondern er zählt auch zu den höchsten Gipfeln der Ostalpen.
Dem pyramidenförmigen Großglockner ist der etwas niedrigere Gipfel des Kleinglockner (3.770 m) vorgelagert, dazwischen liegt die sogenannte Glocknerscharte.
Der Grossglockner hat als höchster Gipfel Österreichs die Menschen schon immer fasziniert, die Bergführer und Bergsteiger zu Höchstleistungen motiviert.
Die Erstbesteigung erfolgte im Jahr 1800. Nur 14 Jahre davor – im Jahr 1786 erregte die Erstbesteigung des Mont Blanc ungeheures Aufsehen. Dieses Ereignis bewog den aufgeklärten Kärntner Fürstbischof Franz Xaver Graf von Salm-Reifferscheid (1749 – 1822), die Erstbesteigung des Großglockner zu organisieren. Nicht nur sollte der mit 3.798 m höchste Gipfel Österreichs bezwungen werden, es ging ebenso um wissenschaftliche Erkenntnisse. Salm bildete also eine „Gesellschaft so zahlreich und ausgesucht, dass jede Abteilung der Naturgeschichte und Physik ihren Mann dabei findet“.
Im Frühjahr 1799 befahl Salm, dass „einige Gebirgsbewohner“ den anscheinend leichtesten Anstieg auf den Großglockner durch das Leitertal erkunden und „etwa auf der Hälfte des Weges eine Hütte bauen sollten“ (heute steht nahe diesem Standort die Salmhütte). Im August 1799 brachen dann 30 Personen mit 13 Reit- und Packpferden im abgelegenen Heiligenblut auf, das ein Arzt drei Jahre später so beschrieb: „Eine gotische Kirche, zwei gemauerte Häuser, acht bis zwölf hölzerne Hütten und 15 Kirschbäume.“
Die erste Expedition scheiterte an schweren Schneefällen. Sechs Mann erklommen gerade noch den Kleinglockner (3.783 m). Trotz starken Beifalls der Wissenschaft genügte Salm diese Leistung nicht. Er schickte sich an, im nächsten Jahr „alles aufzubiegen, um die Reise auf den Glockner und die gänzliche Ersteigung desselben zu erleichtern“.
Am 26. Juli 1800 machte sich die zweite Expedition in Heiligenblut auf den Weg: 62 Personen, darunter 12 „Honoratioren“ (Salm und seine Wissenschafter) als „reitende Partie“ , und 16 Pferde. Dank günstigem Wetter erreichten fast alle „Honoratioren“ binnen zwei Tagen die Adlersruhe (3.434 m) und fünf Mann bezwangen tatsächlich den Grossglockner und setzten dort ein Gipfelkreuz.
Seit 1918 ist der Großglockner samt Pasterze im Besitz des Österreichischen Alpenvereins.
Oskar Kühlken, Autor des „Glocknerbuchs“ beschrieb 1951 den Mythos dieses Berges mit den folgenden Worten: „Der Grossglockner ist mehr als der höchste Berg Österreichs – ihn umstrahlt das Fluidum einer ungewöhnlichen Persönlichkeit. Wer in seinen Bannkreis gerät, wird davon erfasst.“
Mit dem Bau der Grossglockner Hochalpenstraße erhielt der majestätische Gipfel in den Jahren 1930 bis 1935 eine neue Dimension. Als beliebtes Ausflugsziel ist er für viele Menschen der Inbegriff eines beeindruckenden Naturerlebnisses: Hier werden Größe und Macht spürbar, hier erliegt man der Faszination des ewigen Eises und der Urgewalt der Natur.
Die Grossglockner Hochalpenstrasse mit dem Automobil zu befahren und die Gipfel zu überqueren ist seit der Eröffnung im Jahre 1935, seit den fünfziger und sechziger Jahren mit steigendem Tourismus- und Individualverkehr, ein Höhepunkt mancher Familien-Urlaubsreise. Die Attraktivität der Grossglockner Hochalpenstrasse ist damals wie heute strahlend geblieben.
Sollten Sie die Fahrt über die berühmteste Alpenstraße im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern, zum höchsten Berg Österreichs, dem Grossglockner (3.798 m) und seinem Gletscher, der Pasterze noch nie erlebt haben, so sollten Sie dies unbedingt nachholen.
Mehr Informationen auf unserer Partnerseite unter: www.grossglockner.at
Die Alpenstraße ist eines der beliebtesten Ausflugsziele in Österreich. Auf 48 Kilometern Hochalpenstraße mit 36 Kehren, bei einem Höhenanstieg bis auf 2.504 Meter erwartet Sie ein Natur- und Fahrerlebnis der besonderen Art! Sie durchqueren eine einzigartige Gebirgswelt mit blühenden Almwiesen, duftenden Bergwäldern, mächtigen Felsen und ewigem Eis bis zum Fuße des Grossglockners, der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe!