Grandioser Grossglockner Grand Prix: Das Revival der alten Rennen vom 21. – 23. September 2017
Schon 1935, 1938 und 1939 sind die Internationalen Grossglockner Bergrennen das Maß aller Dinge – seit 2012 kehren sie als Gleichmäßigkeitsläufe zurück – auch 2017!
Im Jahr 2012 fand sich eine wackere Gruppe von Fahrzeugbesitzern zusammen, um den Grossglockner von der Mautstation Ferleiten bis zum Fuscher Törl wieder zu erstürmen. Wie in den historischen Rennen von 1935, 1938 und 1939 sollten 92 Kurven, 14 Kehren und 14 Kilometer sowie mehr als 1.200 Höhenmeter bezwungen werden. Vom Fahrerlager in Ferleiten auf 1.150 m Höhe geht es bis auf 2.428 m hinauf zum Fuscher Törl. Auch bei den historischen Rennen um den „Großen Bergpreis“ von Österreich wurde genau diese Strecke bei komplett gesperrter Strasse befahren.
Starterliste Grossglockner Grand Prix 2017
Mit umfangreicher Unterstützung des Strassenbetreibers und der Behörden ist es tatsächlich möglich für das Revival eine fast 14 Kilometer lange Pass-Strasse zu sperren, damit der Pass den Klassikern gehört. Im Jahr 2017 fahren die Sport-Piloten sogar am Veranstaltungs-Samstag hinauf bis auf die Edelweiss-Spitze (bis auf 2.541 m Höhe).
Es ist die authentische Strecke der „Internationalen Grossglockner Bergrennen“ der Vorkriegszeit. Österreichs höchster Berg mit der legendären Pass-Strasse war schon einen Tag nach der Eröffnung der Grossglockner Hochalpenstrasse am 4. August 1935 Austragungsort der Bergrennen. Im Jahr 2017 erinnert der Grand Prix an einen ganz besonderen Fahrer: Den Sieger das Jahres 1938: Hans Stuck. Im Jahr 2017 startet in Erinnerung an den Sieg zur Europ-Bergmeisterschaft 1938 der bekannten Rennfahrer Hans-Joachim Stuck – genannt „Strietzel“ – auf dem alten Auto Union Bergrennwagen, dem 16-Zylinder Typ C/D aus dem Jahr 1938. Authentische Rückkehr an den Berg mit dem Siegerwagen aus dem Jahr 1938.
Eine starke Geschichte aus der Geschichte am überwältigenden und beindruckenden Grossglockner-Massivs im Nationalpark Hohe Tauern.
Das erfolgreiche Revival dieser alten Rennen fand im September 2012 als „Internationaler Grossglockner Grand Prix“ beim traumhaften Wetter in einer unvergleichlichen Kulisse des atemberaubenden Alpenpanoramas statt. Als Gleichmäßigkeitsläufe bei gesperrter Pass-Strasse wurde der alte Wettkampf erneut ausgetragen. Im Jahr 2013 kehrten die Helden von heute zurück an den Berg und befuhren bei komplett gesperrter Strecke in der Sommersonne wieder die legendäre Traumstrasse der Alpen hinauf. Auch 2014 wurde der Grand Prix gefahren.
Fahrer und Teams zeigten sich 2012 begeistert von der Idee, die Geschichte wieder zu beleben und erlebten die sagenhafte Auffahrt eines Mercedes-Benz W 125 – des Siegerwagens von Herrmann Lang beim Grossglockner Rennen 1939 mit Jochen Mass- und des Carrera Panamericana Porsche Spyders mit Hans Herrmann aus dem Jahre 1954 (ein prädestiniertes Bergrennauto aus Zuffenhausens Sportwagenschmiede). Im Jahr 2013 kamen mehr als 50 Vorkriegsfahrzeuge, darunter auch Fahrzeuge der Marken ERA, Bentley oder Mercedes-Benz mit Kompressor-Modellen. 75 Starter insgesamt erstürmten den Grossglockner. Genau so war es im Jahr 2014 beim Revival. Zum runden Jubiläum 2015 kamen dann mehr als 120 Fahrzeuge.
Nun in 2017 gibt es den historischen Rückblick auf die Auto Union Silberpfeile, die 1938 und 1939 genau hier schon am Start waren.
Fusch an der Grossglockner Strasse – authentisch und ursprünglich – lockt nun zum 6. Revival am Berg – dem „Internationalen Grossglockner Grand Prix“ – zum 9. Grossglockner-Motorsport-Event seit Strasseneröffnung und zum „Grossen Preis von Österreich“ im Jahr 2017! Vom 21. – 23. September 2017 heißt es wieder: „Drive the Challenge!“
Gestartet wird in den Klassen: Vorkriegsfahrzeuge der Baujahre 1920 – 1939, Fahrzeuge der Baujahre 1950-1965, sowie ausgewählte Starter der Jahre 1966 – 1974.
„Es haben ja nur halb gelebt, die niemals oben standen!“ (altes Bergsteigerlied)