Sportliche Fahrt auf einmaliger Strecke in schwindelnde Höhen…
Insgesamt 1.283 Höhenmeter gilt es zu überwinden nach einem Start in 1.145 m Höhe geht es bis zum Ziel auf 2.428 m – über allem erhebt sich der mächtige Grossglockner mit 3.796 m als Mythos. Mittlerweile 82 Jahre sind seit der Pass-Eröffnung und seit dem ersten Rennen vergangen.
Die lange Strecke bis zum Fuscher Törl ist eine Herausforderung. Sie ist beim Internationalen Grossglockner Grand Prix komplett für die Teilnehmer gesperrt. In Kurven kann „geräubert“ werden – heute ist die Strasse gut ausgebaut – und dennoch… keine Sache, die es auf die leichte Schulter zu nehmen gilt.
Mit 1.283 Höhenmeter und Steigungen in den verschiedenen Streckenabschnitten zwischen 4% und 11,5% , mit insgesamt 92 Kurven und 14 Kehren / Haarnadelkurven und Spitzkehren ist die Hochalpenstrasse von Ferleiten herauf bis zum höchsten Punkt am Fuscher Törl immer noch ein hartes Stück Arbeit. In Vorkriegswagen – ganz authentisch – oder in den Fahrzeugen bis Baujahr 1965.
Vergaser sollten gut eingestellt sein, Bremsen in technisch bestem Zustand. Nach dem Berglauf folgt schließlich auch jeweils die Abfahrt zum Fahrerlager nach Ferleiten am Mauthaus und am historischen Rasthaus Lukashansl.
65 Starter – fast wie bei den alten Rennen in den Jahren 1935-1939 – nehmen auch 2017 die Herausforderung beim Revival der alten „Internationalen Grossglockner Bergrennen“ als sportliche Geichmäßigkeitsprüfung in der Neuzeit an. Mit dabei: Der Auto Union 16-Zylinder Bergrennwagen Typ C/D. Ein Nachbau des legendären Siegerwagens von Hans Stuck aus dem Jahr 1938 am Grossglockner.
Glücksgefühle und Heldenstimmung sind eine schöne Belohung nach rasanter Fahrt bergauf und Bewältigung einer der schönsten Bergstrecken der Welt. Mit einem bewußt überschaubar gestalteten Starterfeld bleibt der Grossglockner Grand Prix eine Veranstaltung für eine eingeschworene Gemeinschaft von Fahrern in sehr familiärer Atmosphäre.
Nehmen auch Sie die Herausforderung an…viel Spaß beim Zuschauen und Genießen!